Saalfeld. Mitte Juni hatte Leutenbergs Bürgermeister Robert Geheeb dem Sachgebiet Tiefbau des Landratsamtes einen Hangrutsch auf der Kreisstraße bei Rosenthal gemeldet. Inzwischen haben die Tiefbauer des Landratsamtes Maßnahmen eingeleitet, um die Gefahrenstelle an der Straße schnellstmöglich zu beseitigen. Wenn die Planungsarbeiten abgeschlossen und die erforderlichen Mittel Ende August durch den Finanzausschuss freigegeben werden, könne der Bau beginnen. Darüber informierte Tiefbau-Sachgebietsleiter Marko Schönheyd in dieser Woche bei einem Arbeitsgespräch, zu dem sich Landrat Marko Wolfram und Leutenbergs Bürgermeister Robert Geheeb getroffen haben. „Solche Treffen mit den Bürgermeistern sind mir wichtig, weil wir auf diese Weise viele Dinge unkompliziert klären können“, so der Landrat. „Die Bürgermeister wissen, dass ich immer ein offenes Ohr für ihre Probleme habe.“
Der Leutenberger Bürgermeister hatte ein ganzes Bündel an Themen dabei, bei dem er sich Unterstützung und neue Kooperationsmöglichkeiten der Stadt mit dem Landkreis verspricht. Weitere Themen waren der Bau der Kreisstraße nach Steinsdorf und der Zufahrt nach Munschwitz und St. Jakob und eine Optimierung des Winterdienstes.
Ganz oben auf der Besprechungsliste standen Fragen der Zusammenarbeit bei Kindergarten und Grundschule auf dem Löhmberg und generell die Zusammenarbeit kleiner Schulen. Diskutiert wurde auch die Möglichkeit zur Unterstützung beim Aufbau eines innerörtlichen Personenverkehrs, um die Menschen aus den Ortsteilen wenigstens einmal in der Woche zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Verwaltung in die Stadt zu fahren, wie es der Bürgermeister anstrebt.
Schließlich beschäftigt die Leutenberger auch die Frage, ob und wie für die Stützpunktfeuerwehr in Leutenberg eine Drehleiter angeschafft werden kann und muss, nachdem im neuen Feuerwehrgerätehaus ja bereits ein Stellplatz für ein derartiges Fahrzeug vorgesehen ist. Hier zeichnet sich nach einer aktuellen Gefahrenbewertung eine Möglichkeit ab, dass die Vorhaltepflicht für die Feuerwehr unter bestimmten Umständen entfallen könnte.
Schließlich beschäftigte sich die Runde, zu der auch Kämmerer Ulf Ryschka gehörte, mit Fragen der interkommunalen Zusammenarbeit, und den Möglichkeiten, bei denen der Landkreis der Stadt bei der Übernahme von Aufgaben helfen könnte. Das betrifft Fragen, wie sich der Landkreis im Zuge von Verwaltungsvereinbarungen bei Lohnbuchhaltung, Vergabe, oder Softwareprogrammen einbringen könne. Hier signalisierte der Kämmerer, dass er Möglichkeiten dazu sehe.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt