Saalfeld. Für den Landkreis als Schulträger herrscht Planungssicherheit bis Ende des Schuljahres 2027/28: Das Thüringer Bildungsministerium hat den eingereichten Schulnetzplan des Landkreises für den Bereich der allgemein bildenden Schulen genehmigt. Dem Landkreis wird ein gutes und wohnortnahes Bildungsangebot bescheinigt.
Aufgrund der Prognose von sinkenden Schülerzahlen regt das Ministerium bei den Grundschulen die Prüfung „schulorganisatorischer Maßnahmen“ an. Handlungsbedarf sieht das Ministerium bei der Regelschule Gräfenthal. Hier werde die Mindestschülerzahl dauerhaft nicht erfüllt. Deshalb sei eine Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Kaulsdorf zu prüfen.
„Die Genehmigung gibt uns und vor allem den Eltern an den Schulen des Landkreises Planungssicherheit für die kommenden sechs Jahre“, sagte Landrat Marko Wolfram. Der Kreistag hatte den Schulnetzplan im Dezember 2021 für den Planungszeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. Juli 2028 beschlossen. Mit großer Mehrheit hatten die Kreistagsmitglieder für den Erhalt aller Schulstandorte votiert. „Mit der Anerkennung geht unser Wunsch nach kurzen Wegen für kurze Beine in Erfüllung“, so der Landrat.
Im Planungszeitraum stünden grundsätzlich ausreichend sächliche Ressourcen zur Verfügung, um den ausgewiesenen Schulbedarf zu decken und einen geordneten Schulbetrieb zu gewährleisten, heißt es in dem Schreiben vom Ministerium.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt