Saalfeld. „Weiterbildung im Zeichen der digitalen Transformation“ ist das Thema einer Veranstaltung, zu der das Bildungszentrum Saalfeld am Donnertsag, 22. September, in die Orangerie Saalfeld eingeladen hatte. Landrat Marko Wolfram begrüßte zur Eröffnung Kooperationspartner und Firmen aus Ostthüringen sowie die Thüringer Verbundpartner.
Damit wurde die Auftaktveranstaltung für den Weiterbildungsverbund in Ostthüringen nachgeholt, die vor einem Jahr coronabedingt entfallen war. So kommt es, dass das Bildungszentrum Saalfeld und seine Partner nun schon seit einem Jahr intensiv in dem Weiterbildungsverband zusammenarbeiten. Innerhalb des Thüringer Verbundes ist das Saalfelder Bildungszentrum zuständig für die Region Ostthüringen – und hat mit seinen Partnern im vergangenen Jahr schon einiges bewegt..
Der Landrat betonte, damit sich die Beschäftigten auf die allmähliche Umstellung auf digitale Prozesse einstellen können, sei die Verantwortung der Unternehmen gefragt. „Das Gelingen dieses Prozesses wird ein wichtiger Faktor für unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität als Region in der Zukunft sein.“
Wie das gehen könnte, damit beschäftigten sich die Teilnehmer in der Orangerie. BZ-Prokurist Torsten Vogel hatte die Veranstaltung organisiert, in deren Mittelpunkt Weiterbildung, Digitalisierung und KI (Künstliche Intelligenz) standen.
Wie (digitale) Weiterbildung im Zeichen der digitalen Transformation funktionieren könnte, erläuterte zunächst der Fachmann aus Jena: Norbert Jahn ist für das e-learning beim „ZeTT“ – Zentrum für digitale Transformation Thüringen zuständig ist. Das „ZeTT“ ist eine Einrichtung für das Land Thüringen, in dem die beiden Jenaer Hochschulen und die Hochschule Ilmenau zusammenarbeiten, um Unternehmen innovative Lehr- und Lernkonzepte anzubieten. Zu den Angeboten des ZeTT gehören ein Lern- und FutureStore, der etwa für Bekleidungsgeschäfte interessant ist, digitales Bauhandwerk oder das Thema mobile Fabrik. So könnten Roboterarmen anstelle von Menschen harte, schwere und monotone Arbeiten verrichten können. Einen solchen Roboterarm oder VR-Brillen hatte das BZ zum Anschauen und Ausprobieren mitgebracht.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt