Saalfeld. „Ich fand es richtig gut“, „der Zug war super“, „beeindruckend“ – zur großen Freude des Jugendamtes des Landkreises sind die Rückmeldungen zum ersten Halt des Anti-Drogen-Zuges in Saalfeld sehr positiv. Über 1.500 Menschen haben in den drei Tagen seines Aufenthaltes den Aufklärungszug besucht, darunter mehr als 800 Schülerinnen und Schüler.
„Wir freuen uns sehr, dass die Jugendlichen und auch die Bürger so großes Interesse gezeigt haben. Es war die richtige Entscheidung, dieses einzigartige und interaktive Präventionsprojekt in unseren Landkreis zu holen“, resümiert Landrat Marko Wolfram. „Unser Dank gilt den zahlreichen Unterstützern, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben.“
Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow äußerte sich am Montag beeindruckt von dem Anti-Drogen-Zug. Der Revolution Train sei eine „neue Idee im Bereich der Drogenprävention“. Drei Tage seien ein Angebot, ein Anfang, ein Impuls. „Wir müssen über mehr neue Ideen nachdenken und lernen neue Wege zu gehen“, so Ramelow. Besonders Crystal sei eine große Herausforderung, da junge Menschen damit ihren Körper zerstören.
„Wir blicken auf drei tolle, erfolgreiche, aber auch anstrengende Tage zurück. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Auch der anschließende Workshop mit über 100 Teilnehmern fand großes Interesse“, fasst Doreen Gowin, Jugendschützerin des Landkreises, zusammen. Die verschiedenen Referenten gaben abschließend einen Überblick zum Thema Sucht, auch mit Bezug zum Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.
„Es bestärkt unsere Arbeit, dass Prävention im Bereich der Suchtmittel notwendig und gewollt ist“, sagte Gowin. Das außergewöhnliche Projekt hat vor allem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich mal auf eine andere Art und Weise mit der Thematik Sucht auseinanderzusetzen. Das persönliche Erleben der Drogengeschichte ermöglicht einen emotionalen Zugang und spricht alle menschlichen Sinne an, so dass die Thematik besser im Gedächtnis bleibt.
Es bleibt nur kurz Zeit zum Durchatmen, dann geht es an die Nachbereitung in die Schulen. Hier soll das Erlebte mit den Schülern aufgearbeitet werden. Hierfür stellt der Stiftungsfond Neues Tschechien Unterlagen zur Verfügung, welche den Multiplikatoren in einer Schulung nahe gebracht werden. Doch damit ist die Arbeit nicht beendet. Das Netzwerk wird weiter zusammenarbeiten, auch mit der Idee, dass der Revolution Train noch einmal Halt im Landkreis machen könnte.
Dank gilt auf diesem Wege nochmals allen Unterstützern, Kooperationspartnern und beim Stiftungsfond Neues Tschechien für die gute Zusammenarbeit:
AOK Plus, AWO Saalfeld gGmbH, die Stiftung der Kreissparkasse Saalfeld- Rudolstadt, Thüringen-Kliniken "Georgius Agricola“, Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH/ Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtkranke, Suchtgefährdete und Angehörige, Papierfabrik Adolf Jass Schwarza GmbH, Raiffeisen Volksbank Saale- Orla eG, Diana Schönheid/Sonnen- und Beautystudio relax sun & soul, Automaten Vögele GmbH & Co. KG, Energie- und Medienversorgung Schwarza GmbH, INVICTUS Kick- und Thaiboxschule, LVM Versicherung Jens Voigtländer, Tischlerei Hantschel, SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH sowie KomBus, dem Saalfelder Brauhaus Bildungszentrum und dem Autohaus Pfister.
Gern nehmen wir Rückmeldungen zum Projekt entgegen. Spätestens zum anschließenden Fachtag/Ausstellung werden diese mit der Auswertung der Fragebögen veröffentlicht.
Als Ansprechpartnerin steht die Jugendschützerin des Landkreises, Doreen Gowin, unter (03671) 823-549 sowie jugendschutz@kreis-slf.de, gern zur Verfügung.
Carolin Dudkowiak
Presse- und Kulturamt
Mehr als 1.500 Besucher in 3 Tagen – „Revolution Train“ übertrifft alle Erwartungen
Auch Bodo Ramelow beeindruckt von „neuer Idee im Kampf gegen Drogen“
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