Saalfeld. Am 1. April ist Brandoberinspektor Christian Patze zum Kreisbrandinspektor des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt und zugleich zum Leiter des Sachgebietes Gefahrenabwehr im Amt für Bevölkerungsschutz berufen worden. Die Stelle war im September ausgeschrieben worden, nachdem Kreisbrandinspektor Jens Keppel nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt im März 2021 einem Ruf des Landes Thüringen gefolgt war.
„Ich bin sehr froh, dass wir diese wichtige Stelle nach einer schwierigen Zeit nun wiederbesetzen konnten – und noch mehr freue ich mich, dass die Kompetenz aus unserem eigenen Haus kommt! In Ihrer bisherigen Laufbahn haben Sie in den vergangenen elf Jahren bereits große Erfahrungen in allen Feldern des Brand- und Katastrophenschutzes gesammelt und sich bestens bewährt. Mit viel Herzblut haben Sie bewiesen, dass Sie Menschen motivieren können“, sagte Landrat Marko Wolfram.
„Ich wünsche Ihnen einen guten Start bei der neuen Aufgabe. Und ich bin optimistisch, dass Sie dieses Amt in den kommenden Jahren ebenso prägen werden wie bis zum vergangenen Jahr Frank Thomzyk“, so Landrat Marko Wolfram am Montag in Gegenwart von Fachbereichsleiter Olaf Neugärtner und Amtsleiter Michael Haun.
Die Voraussetzung für die Bestellung als KBI hatte Christian Patze im vergangenen Jahr durch die erfolgreiche Teilnahme am Brandinspektorlehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel geschaffen. Seit 2011 und damit dem Beginn seiner Laufbahnausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst gehört der 36jährige Christian Patze dem Team im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises an. Im Jahr 2020 begann er mit dem Ausbildungsaufstieg den Wechsel in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst und konnte zum 1. April 2022 zum Brandoberinspektor ernannt werden.
2016 hatte er eine erste Führungsaufgabe als stellvertretender Sachgebietsleiter für Gefahrenabwehr übernommen. Im neu gebildeten Amt für Bevölkerungsschutz gehörte er zuletzt den Sachgebieten Gefahrenabwehr sowie Brandschutz/Planung an. Seine Erfahrung und seine Fachkompetenz waren bereits seit dem Jahr 2014 als Kreisbrandmeister im Führungsdienst und im Bereich der Gefahrenabwehr in Tunnelbauwerken gefragt sowie in der Projektgruppe „Migration der Leitstelle“.
Christian Patze ist bestens vorbereitet auf seine Aufgabe. „Wir leben derzeit in der Lage“, sagt er im Hinblick auf die vielen Herausforderungen, die sich aktuell mit der Pandemie und dem Ukraine-Krieg gleichzeitig stellen. „Wir tun unser Bestes, um den 26 Feuerwehren im Landkreis und den fast 2400 ehrenamtlichen Einsatzkräften den Rücken zu stärken.“
Martin Modes
Presse- und Kulturamt
Foto: Martin Modes, im Bild Brandoberinspektor Christian Patze und Landrat Marko Wolfram