Saalfeld. Aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union erhält der Landkreis knapp 78 000 Euro zur Bewältigung der Hochwasserschäden vom Mai und Juni 2013. Insgesamt 11 Städte und Gemeinden sowie der Landkreis selbst können damit die Kosten ihrer Einsatzkräfte refinanzieren. In dieser Woche wurden die Bescheide vom Landratsamt an die betroffenen Kommunen versandt. Der höchste Betrag geht an die besonders betroffene Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel. „Ich freue mich, dass unsere Kämmerei die Gelder jetzt den Städten und Gemeinden auszahlen kann“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Die Mittel konnten ausschließlich durch Landkreise und kreisfreie Städte beantragt werden. Kreisangehörige Kommunen mussten ihre Kosten wiederum bei den Landkreisen anmelden. Kommunen und Landkreis machten insgesamt 83 000 Euro an Schadenshöhe geltend. Als förderfähig wurden rund 78 000 Euro anerkannt, die vollständig übernommen werden. Die ausgereichten Beträge lagen zwischen knapp 100 Euro und 16 000 Euro. Jeweils fünfstellige Beträge wurden durch den Landkreis, die Stadt Rudolstadt und die Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel beantragt und bewilligt.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt