Saalfeld. Der Ausschuss für Kultur und Bildung des Kreistages des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt hat in seiner Sitzung vom 16. September 2020 mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen die Vergabe von kanpp 36.000 Euro zur Förderung des Ehrenamtes durch Mittel der Thüringer Ehrenamtsstiftung beschlossen.
Damit fließen in diesem Jahr mehr als 95 Prozent der von der Thüringer Ehrenamtsstiftung für 2020 zugesagten Mittel direkt an 355 ehrenamtliche Tätige sowie 3 Projektanträge und 2 Anträge für 3 Personen auf Aufwandsentschädigung. Die Ehrenamtsgala wird auf Grund der Corona-Krise in diesem Jahr nicht stattfinden. Die dafür geplanten Mittel wurden zum Großteil für die Finanzierung der Anträge für das Allgemeine Ehrenamt genutzt. „Ehrenamtliche in den vielen Vereinen unseres Landkreises hatten es in diesem Jahr wegen Corona besonders schwer. Mit dem etwas höheren Betrag wollen wir deshalb auch danke sagen, dass sie trotz der Schwierigkeiten ihrem Ehrenamt treu geblieben sind“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Für die Verleihung des Ehrenamtspreises sind 1850 Euro vorgesehen. Er geht in diesem Jahr nach Festlegung des Themas durch den Kultur- und Bildungsausschuss an ehrenamtlich Tätige in Chören und Musikvereinen geht. Die Verleihung der Preise wird auf Grund der besonderen Bedingungen nur in kleinem Rahmen stattfinden. Die Übergabe der Ehrenamtscard wird in diesem Jahr postalisch erfolgen.
Insgesamt hat der Kultur- und Bildungsausschuss Anträge von 36 Trägern bewilligt. Die Auszahlungsbeträge an die antragstellenden Vereine belaufen sich auf 114 Euro bei einer Person bis maximal 2500 Euro. Laut Förderrichtlinie ist das der Höchstbetrag, der an einen Verein für das allgemeine Ehrenamt ausgezahlt werden kann. Dazu gehören die Awo Rudolstadt, der Verein „Plan zwanzig18“ aus Großkochberg, die Diakoniestiftung Weimar/Bad Lobenstein, der Awo Kreisverband Saalfeld sowie der Heimat- und Geschichtsverein „Die Pappenheimer“ aus Gräfenthal.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt