Saalfeld. Landrat Marko Wolfram stellte in dieser Woche das neu gestaltete Faltblatt über das Saalfelder Residenzschloss vor, das zugleich Sitz des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt ist. Inhaltlich und optisch durch das Presse- und Kulturamt erarbeitet, informiert der 5-seitige Flyer über die historischen Anfänge, die Residenzzeit und die baulichen Veränderungen, die das barocke Gebäude durchlebte.
In der erweiterten Neuauflage sind erstmals auch die historischen Deckengemälde aus dem Büro des Landrates erläutert, das die berühmte Episode „Das Urteil des Paris“ aus der griechischen Mythologie zeigt.
Auf den Mauern von Königspfalz und Kloster errichtet, diente das Gebäude von 1680 bis 1745 als Residenz der Herzöge von Sachsen-Saalfeld, später Sachsen-Coburg-Saalfeld. Der Schlossbau und die Herrichtung als Residenzquartier dauerte fast 50 Jahre und fand 1726 ihren Abschluss. An der dekorativen Ausgestaltung waren zahlreiche, zumeist italienische, Künstler beteiligt. Die barocke Schlosskapelle mit ihrer historischen Orgel dient noch heute als Fest- und Konzertsaal und wird vor allem durch den Verein Schlosskapelle Saalfeld e.V. mit Leben erfüllt.
Carolin Dudkowiak
Presse- und Kulturamt