Saalfeld. „Der Jugendhilfeausschuss, der Unterausschuss Sport und der Haushaltsausschuss haben die Mittel nun freigegeben, damit können wir drei tolle Projekte mit insgesamt 192.550 Euro unterstützen“, freute sich Landrat Marko Wolfram nach der gestrigen Sitzung des Haushaltsausschusses. „Rudolstadts Regelschule Friedrich Schiller erhält eine neue Tartanbahn, die Grundschule West eine neue Laufbahn mit Weitsprunggrube und an der Sporthalle in Königsee kann der 3. Bauabschnitt starten – dass ist ein guter Tag für den Sport im Landkreis“, so der Landrat.
„Die Entscheidung über die Verteilung der Fördermittel war in diesem Jahr nicht ganz einfach“, erklärt Wolfram. Aufgrund von aktualisierten Maßnahmen und deren Kosten, aber auch, weil zur Haushaltsplanung 2020 nicht alle Fördermittelanträge vorlagen, reichten die Kreismittel nicht aus, um die drei zur Entscheidung stehenden Fördervorhaben mit dem nach Sportförderrichtlinie möglichen Höchstfördersatz von 30 Prozent zu unterstützen. „Ich freue mich, dass der Haushaltsauschuss meinem Vorschlag gefolgt ist, die Projekte mittels der zusätzlichen Investitionspauschale doch noch zu realisieren. Jetzt können wir an drei weiteren Standorten im Landkreis die Sportstätten verbessern“, sagte Wolfram. Die ursprünglichen 150.000 Euro Kreismittel wurden um 42.550 Euro aus der zusätzlichen Investitionspauschale des Freistaates aufgestockt.
In Königsee wird der dritte Bauabschnitt der Sporthalle „Am Waldhaus“ gefördert, in dem Heizung und Sanitäranlagen und die Lüftung saniert werden. Das Projekt kostet insgesamt 544.000 Euro, davon trägt das Land 40 Prozent, knapp 218.000 Euro und der Landkreis unterstützt die Maßnahme mit 163.000 Euro.
An der Regelschule „Friedrich Schiller“ in Rudolstadt wird die 100-Meter-Bahn saniert. Hier fallen Kosten von rund 60.000 Euro an. Der Freistaat übernimmt knapp 24.000 Euro und der Landkreis steuert rund 18.000 Euro bei. An der Grundschule „West“ werden die Laufbahn und die Weitsprunggrube erneuert. Von den Gesamtkosten in Höhe von 39.000 Euro zahlt Thüringen 15.000 Euro und der Landkreis knapp 12.000 Euro.
Laut Richtlinie fördert der Landkreis jeweils 30 Prozent, der Eigentümer ebenfalls 30 Prozent und das Land Thüringen 40 Prozent der jeweiligen Gesamtsumme.
Carolin DudkowiakPresse- und Kulturamt