Imkerverein übergibt Jahresernte an Landrat und Saalfelder Bürgermeister – neue Schautafel eingeweiht
Saalfeld. Am Dienstag dieser Woche, 1. Dezember, hat der Imkerverein Saalfeld 1903 e.V., zusammen mit Landrat Marko Wolfram und dem Saalfelder Bürgermeister Mathias Graul sowie mit Schülern der beiden Saalfelder Grundschulen „Marco Polo“ und „Caspar Aquila“ eine neue Schautafel im Saalfelder Schlosspark eingeweiht. Zugleich war es der Termin zur Übergabe der Jahresernte der beiden Bienenstöcke im Schlosspark.
Sechs Kilo Bienenhonig, die einen ganzen Schubkarren füllten, übergaben Ralf Kunz, Jörg Tränckner und Siegfried Karl vom Imkerverein an Landrat, Bürgermeister und die Erzieherinnen der beiden Grundschulen, Sabrina Eilrich-Schimmelpfennig und Bettina Vogel.
„Dafür haben die Bienen 2 bis 5 Millionen Blüten bestäubt“, wusste der Vorsitzende des Imkervereins, Ralf Kunz, der sich schon auf das nächste „Honig-Frühstück“ bei den Kindern freut. „Es war ein gutes Jahr für die Bienen und den Honig. An den Bienenstöcken der Schlossbienen konnten im Jahr 2015 67 Kilo Honig gewonnen werden.“
Der Imkerverein setzt sich seit der Gründung 1903 für den Erhalt der Bienen und der sie umgebenden Umwelt ein. „Einen besonderen Schwerpunkt legt unser Imkerverein auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, erinnerte Ralf Kunz. Daraus entstand der Schau- und Lehrbienenstand im Schlosspark und eine intensive Patenarbeit mit den beiden Saalfelder Grundschulen „Marco Polo“ und „Caspar Aquila“, die von Landrat und Bürgermeister unterstützt wird.
Das Projekt soll in den nächsten Jahren erweitert und intensiviert werden, weshalb 2016 eine „Arbeitsgemeinschaft Jungimker“ gegründet werden soll, kündigte Kunz an.
Bei der Einweihung der Schautafel vermittelten die Imker den anwesenden Schülern und Gästen im Schnelldurchlauf die ökologische Bedeutung der Bienen, die nach Schwein und dem Rind die drittwichtigsten Nutztiere in Deutschland sind und einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellen. Besonders wichtig, so Kunz: „Durch die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und Regionalen Produkten wird der Kohlendioxidausstoß verringert.“
Auszubildende Julia Kvasha
Presse- und Kulturamt