Leutenberg. Anlässlich der Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrgerätehauses in Leutenberg hat Landrat Marko Wolfram den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für ihre Eigenleistung beim Bau gedankt. „4000 freiwillige Stunden, etwa 100 für jeden Aktiven: das bedeutet, dass jeder und jede von Ihnen mindestens zweieinhalb Wochen Lebenszeit in den Bau gesteckt hat. Das ist eine großartige Mannschaftsleistung“, lobte der Landrat. Der Landkreis bezuschusst den Bau mit 420.000 Euro Kreismitteln.
Wolfram hatte den Fördermittelbescheid im Dezember 2015 an Bürgermeister Robert Geheeb und Stadtbrandinspektor Ronny Nichterlein übergeben. Im Juni 2016 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau. „Ich bin froh, dass wir in der damaligen, sehr schwierigen Haushaltslage dennoch den Startschuss für diese wichtige Investition geben konnten“, erinnerte Wolfram. Mit seiner Zustimmung zum Kreishaushalt bekenne sich der Kreistag seit Jahren für erhebliche Mittelbereitstellungen im Bevölkerungsschutz. Auch im laufenden Jahr stehen für Neubeschaffungen im Brand- und Katastrophenschutz 1,6 Millionen Euro für Fahrzeuge und Umrüstungen auf Digitalfunk zur Verfügung.
„Damit leisten wir aber nicht nur einen Beitrag zum Bevölkerungsschutz, wir stellen den vielen hundert freiwilligen Feuerwehrleuten nach Möglichkeit die beste Ausrüstung zur Verfügung“, sagte Wolfram.
Der Statistik des Landes für die Jahre 2015 bis 2017 ist zu entnehmen, dass der Landkreis bei den Ausgaben für Investitionen in Gebäude und Technik auf dem 1. Platz im Thüringenvergleich lag.
In Euro ausgedrückt, entspricht das 941.000 Euro bei Ausrüstung und Technik im Jahr.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt
Im Foto: Schon vor zwei Jahren waren eine Menge Leute zusammen gekommen, als die Hülse mit historischen Unterlagen zur Grundsteinlegung im Boden versenkt wurde.