Saalfeld. In der vergangenen Woche trafen sich etwa 40 Netzwerkpartnerinnen und -partner des Netzwerkes „Prävention und Gesundheitsförderung“ in der Saalfelder Orangerie zum dritten Netzwerktreffen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Gesundheitsamt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Gesundheitsmanagerin und Netzwerkleiterin Anna Dawedeit zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass die Netzwerkpartnerinnen und -partner die Möglichkeit nutzen, sich regelmäßig über relevante gesundheitliche Themen zur psychischen Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger auszutauschen.“
Das Netzwerk gewann in den letzten Monaten an Zuwachs. Insgesamt gehören ihm mittlerweile fast 80 Mitglieder an. Eines der neuen Mitglieder ist die Psychiatriekoordinatorin Carolin Herzog, welche seit Beginn des Jahres im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig ist. Gemeinsam mit Dawedeit konzipierte Herzog unter anderem Workshops und Informationsstände. Weiterhin engagiert sie sich in der Arbeitsgruppe „AG Altersunspezifisch“, welche sich mit alternativen Wohnformen für psychisch beeinträchtigte und erkrankte Personen beschäftigt.
Während des Treffens stellten die Krankenkassen AOKplus, Barmer und IKK gesundheitsbezogene Projekte unter anderem für Kindergärten und Schulen vor. Außerdem wurden weitere Themen wie die Stressbewältigung für Erwachsene angesprochen. Im Anschluss erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Austauschformat „Zielgruppen aktiv einbeziehen – Partizipation sinnvoll gestalten!“ warum die Arbeit mit den Zielgruppen bereits von Beginn an wichtig ist und wie diese umgesetzt werden kann. „Ich schätze die Austauschformate in diesem Netzwerk sehr“, erklärt Markus Thümmig, Teamleiter aus dem Jobcenter Saalfeld-Rudolstadt. „Durch die offene Möglichkeit des Austausches kommen immer informative Gespräche zustande und es ergeben sich bedeutsame Projekte“, bestätigt er weiter.
Unterstützt wurden die Netzwerkpartnerinnen und -partner von Dr. Anna Streber von der Firma Matrix und Eva Göttlein von der Projektagentur Göttlein, welche als Prozessbegleiterinnen das Projekt „Kommunaler Strukturaufbau“ betreuen. Ebenfalls lernten die Mitglieder des Netzwerkes die neue Teamassistenz Franziska Krämer kennen, welche fortan den Präventionsbereich des Gesundheitsamtes im Rahmen der Selbsthilfe und kommunalen Gesundheitsförderung unterstützt. „Ich freue mich auf den neuen Aufgabenbereich und die Zusammenarbeit im Team.“, macht Franziska Krämer deutlich. Das nächste Netzwerktreffen findet im Januar 2024 statt.
Franziska Ehms
Presse- und Kulturamt
Foto vlnr: Franziska Krämer, Anna Dawedeit, Conny Beyer