Saalfeld. Im vergangenen Jahr wurden im Landkreis 22 Personen eingebürgert. Das sind sechs mehr als jeweils in den beiden Vorjahren (2012 und 2013 je 16 Personen), 2011 wurden 18 Ausländer eingebürgert. Die neuen Landkreisbürger kamen aus 13 verschiedenen Ländern, die meisten aus Vietnam (5), gefolgt von Libanon (4). Aus der Russischen Föderation und aus Mexiko beantragten je zwei Personen erfolgreich die Einbürgerung in den Landkreis. Die übrigen Anträge wurden von Personen aus der Ukraine, Usbekistan, Iran, Algerien, Kasachstan, Pakistan, Litauen, Tunesien und Bulgarien.
Ausländische Mitbürger, die die erforderlichen sprachlichen und sonstigen Integrationsleistungen für die Einbürgerung erfüllen, können auf Antrag eingebürgert werden. Die Verfahrensdauer ist von der zur Anwendung kommenden Rechtsgrundlage abhängig. Eine weitere Rolle spielt, ob die bisherige Staatsangehörigkeit aufgegeben werden muss oder verloren geht. Ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung erfüllt sind, kann nur im Einzelfall festgestellt werden. Wer die Absicht hat, die Einbürgerung zu beantragen, sollte sich in der Einbürgerungsbehörde individuell beraten lassen. Kontaktadresse ist Schwarzburger Chaussee 12 in Rudolstadt.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt