Saalfeld. Die Anforderungen an Lebensmittelkontrolleure im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt sind sehr hoch: nach einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung mit anschließender Meisterprüfung müssen die Anwärter eine zweijährige Ausbildung mit Theorieunterricht an der Berufsakademie in Plauen sowie Praktika in anderen Veterinärämtern und dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz in Bad Langensalza durchlaufen. Für Philipp Topf und Falk Müller endete dieser Weg am Dienstag mit der Übergabe ihrer Zeugnisse durch Landrat Marko Wolfram.
„Herzlichen Glückwunsch zu dieser sehr guten Leistung! Ich bin froh, dass Sie jetzt bei uns diese anspruchsvolle Aufgabe ausüben“, sagte Wolfram. Ebenso erfreut zeigte sich Dr. Jan Scheinert, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes über seine neuen Mitarbeiter: „Sie bringen frischen Wind rein.“ Einen besonderen Dank sprach er nochmals den erfahrenen Lebensmittelkontrolleurinnen in seinem Amt aus, welche einen maßgeblichen Anteil an der Ausbildung ihrer beiden neuen Kollegen hatten.
Beide verfügten bereits vor der Ausbildung über langjährige einschlägige Berufserfahrung, Müller als Fleischermeister, Topf als Küchenmeister. Die Übernahme in die neue Aufgabe erfolgte bereits Anfang September. Im Rahmen der Lebensmittelüberwachung werden Gastronomiebetriebe und Geschäfte, in denen Lebensmittel verarbeitet bzw. in Verkehr gebracht werden, regelmäßig kontrolliert. Unter anderem wird die Einhaltung von Hygienevorschriften geprüft.
Im Jahr 2023 fanden bereits über 1200 Kontrollen in 747 Betrieben statt. In 32 Betrieben wurden zum Teil gravierende Mängel festgestellt, welche neben Verwarn- und Bußgeldern auch Betriebsschließungen und sogar Strafanzeigen zur Folge hatten.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt