Rudolstadt. Für Betroffene, die an chronischen, fortschreitenden und dauerhaften Lungenerkrankungen leiden, wurde bereits im November 2014 eine Selbsthilfegruppe in Rudolstadt gegründet. Menschen, die an COPD leiden tauschen sich dort nicht nur über ihre Erkrankungen und den Umgang damit aus, sie unterstützen und motivieren sich auch gegenseitig.
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat in der AWO Begegnungsstätte Rudolstadt, Am Markt 8. Das nächste treffen findet dort am 2. Februar um 14.00 Uhr statt. Gern können Sie sich an der Gruppe beteiligen und Ihre Erfahrungen mit einbringen.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Ansprechpartner der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen des Gesundheitsamtes Saalfeld-Rudolstadt, Carmen Schmiedgen unter 0 36 72/82 39 76, Annemarie Pelz 0 36 71/82 36 71 und Carina Vogel unter 0 36 71/ 82 36 70, gern zur Verfügung.
Informationen zur Erkrankung COPD
Hinter der Abkürzung COPD verbirgt sich der englische Begriff „Chronic Obstructice Pulmonary Disease“, auf Deutsch: Chronische fortschreitende obstruktive Lungenerkrankung. COPD wird als Sammelbegriff für chronisch obstruktive Lungenerkrankung und Lungenemphysem verwendet. Der Begriff „obstruktiv“ besagt, dass die Bronchien dauerhaft verengt sind. Diese Verengung führt zur Atemnot, dem wichtigsten Symptom der COPD.
Ohne konsequente Behandlung können im weiteren Verlauf auch die Lungenbläschen in Mitleidenschaft gezogen und schließlich zerstört werden.
COPD kann als eine Volkskrankheit bezeichnet werden. In Deutschland rechnet man mit ca. 5 bis 8 Millionen Betroffenen.
Die Therapie erfolgt je nach Ausprägungsgrad (Stadium) der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Ziel ist lediglich eine Verbesserung der Symptome. Auch wird versucht, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, bzw. zu verlangsamen. Die Lungenveränderungen selbst sind irreversibel, d. h., die Schädigung der Lungen kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.