Saalfeld. In Katzhütte in der Eisfelder Straße muss aus Sicherheitsgründen kurzfristig ein einsturzgefährdetes Haus – Hausnummer 55 – abgetragen werden. Dafür ist ab Dienstag, 2. Mai, in der täglichen Arbeitszeit zwischen 8 und 16 Uhr eine stundenweise Vollsperrung an der Abrisstelle erforderlich.
Das bedeutet für die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle erhebliche Einschränkungen, die sich nicht vermeiden lassen, wie die Bauaufsicht und die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises mitteilen.
Das Gebäude wird ab kommenden Dienstag abgetragen, um die Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden. Die Sperrung in der Arbeitszeit ist abhängig vom Bauverlauf, es ist deshalb tagsüber immer wieder mit langen Sperrungen zu rechnen.
Die Baufirma ist zwar bestrebt, zwischendurch nach Möglichkeit, Bedarf und Gefahrenlage die Durchfahrt zu ermöglichen, ein fester Zeitpunkt der Öffnung oder eine Dauer der Sperrung lässt sich aber nicht kalkulieren. Es kann sein, dass die Durchfahrbarkeit mehrere Stunden nicht gewährleistet werden kann.
Das hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr, hier kann nur eine Durchfahrt für die Schulbusse ermöglicht werden, die meisten anderen Fahrten müssen tagsüber entfallen.
Alle übrigen Verkehrsteilnehmer werden gebeten, nicht dringend erforderliche Fahrten an der gesperrten Stelle vorbei zu verschieben oder zu vermeiden.
Die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen wird im Einsatzfall gewährleistet.
Eine Umleitung wird nicht ausgeschildert. Eine Umfahrung der Baustelle ist zwar möglich, die dabei zurückzulegende Strecke dauert aber mehr als eine halbe Stunde. Sie kann von Katzhütte über Neuhaus nach Scheibe-Alsbach und Goldisthal umfahren werden.
„Wir bitten um das Verständnis der Betroffenen“, so die Mitarbeiter der zuständigen Straßenverkehrsbehörde. Wir haben alle Möglichkeiten geprüft und müssen aber sicherstellen, dass die Baufirma ihrer Tätigkeit nachgehen kann und niemand gefährdet wird.“
Außerdem hat der Bauleiter signalisiert, dass die größten Behinderungen mit etwas zum Glück zum Ende des Arbeitstages am Mittwoch bereits vorbei sind – sofern beim Abriss alles zufriedenstellend verläuft. Das kann aber nicht garantiert werden.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt