Saalfeld. In der großen Betriebshalle der KomBus in Saalfeld herrscht dieser Tage buntes Kindertreiben: von Montag bis Mittwoch finden dort Verkehrssicherheitstage statt. Montag und Dienstag übten Vorschulkinder aus verschiedenen Kindergärten im Landkreis das richtige Verhalten im Straßenverkehr, am Mittwoch sind die Grundschüler an der Reihe.
Im Rahmen des KIS-Projekts (Kinder im Straßenverkehr) der Regionalverkehrswacht Saalfeld-Rudolstadt besuchten am Montag und Dienstag knapp 500 Kinder aus Rudolstadt, Saalfeld, Bad Blankenburg, Teichel, Uhlstädt und Zeutsch die verschiedenen Stationen in der Bushalle. Vom Rollerparcours über Helmtests bis zu verschiedenen Simulationen von Gefahrensituationen konnten die Kleinen viel über Sicherheit lernen. „Es ist ganz wichtig, dass ihr heute gut aufpasst und lernt, wie ihr sicher zum Kindergarten oder zur Schule kommt“, sagte Landrat Marko Wolfram gestern zur Begrüßung.
Am Mittwoch ist die KomBus von 8.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Veranstalter des 19. Verkehrssicherheitstages für Grundschüler, zu dem rund 550 Kinder der 4. Klassen aus Grundschulen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt erwartet werden.
An verschiedenen Stationen werden die KomBus und ihre Partner, die Regionalverkehrswacht Saalfeld-Rudolstadt, das DRK, die Jugendverkehrsschule, das Schulverwaltungsamt, die Feuerwehr Remda-Teichel sowie die Landespolizeiinspektion ein buntes Programm unter dem Motto „Verkehrssicherheit für Kinder – in allen Situationen. Sicher auf allen Wegen!“ anbieten. Spielerisch werden Wissen und Fertigkeiten für den Umgang mit verschiedenen Gefahrensituationen im Straßenverkehr vermittelt. DRK, Feuerwehr und Polizei stellen ihre modernen Einsatzfahrzeuge vor und erklären den Kindern die vorhandenen Geräte und deren Funktionsweise. In der Busschule üben die Schüler mit ausgebildetem Fahrpersonal das richtige Verhalten in und am Schulbus. Beim „Bus-Tauziehen“ gewinnt die „stärkste“ Klasse einen Busausflug.
Nach Durchlaufen der Stationen wird eine Unfallsituation nachgestellt, bei der verletzte Personen durch Feuerwehr, DRK und Polizei geborgen werden. Dabei wird das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungskräfte veranschaulicht.
Peter Lahann
Presse- und Kulturamt