Saalfeld. Mit 25.128 absolvierten Einsätzen ist ein turbulentes Jahr für die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der Rettungsdienste im Landkreis zu Ende gegangen. Sie bestritten knapp 400 Einsätze mehr als im Jahr 2020. Den größten Anteil daran hatten die neun Rettungswagen des Landkreises, denn diese rückten 13.938 Mal aus. Weitere 6.726 Mal wurden Krankentransportwagen ausgesandt, während die Notärzte zu 4.464 Einsätzen gerufen worden.
„2021 war eine enorme zusätzliche Belastung aufgrund der Corona Pandemie all gegenwärtig.“, sagt Markus Wimmer, der zuständige Sachbearbeiter für den Rettungsdienst im Landkreis. Neben den anstrengenden, regulären Rettungseinsätzen mussten die Rettungskräfte zahlreiche Infektionsfahrten organisieren und durchführen, um Corona-Patienten zwischen den Krankenhäusern zu verlegen. Während dieser Rettungsdienstfahrten müssen die Einsatzkräfte Infektionsschutzanzüge tragen, um Übertragungen von ansteckenden Krankheiten zu verhindern. Außerdem muss das genutzte Fahrzeug im Anschluss flächendeckend desinfiziert werden. Solche zusätzlichen Einsätze stellen eine noch nie da gewesene Herausforderung für den gesamten Rettungsdienst dar.
Landrat Marko Wolfram sagt: „Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe, die jeden Tag ihr Bestes geben, um einen funktionierenden Rettungsdienst im Landkreis zu garantieren.“
Franziska Ehms
Presse- und Kulturamt
Einer der Rettungswagen rückt seit dem vergangenen Jahr von der neu eingerichteten Rettungswache in Probstzella aus, seit Januar diesen Jahres ist auch in Sitzendorf eine weitere Rettungswache eingerichtet.